Wenn die Außentemperaturen steigen und die Tage länger werden ist sie da, die Zeit der Garten- und Grillfeten oder wie immer sie heißen mögen. Mittelpunkt ist stets ein offenes Grillfeuer, das im Familien- und Freundeskreis oder bei öffentlichen Veranstaltungen entzündet wird und für gehobene Stimmung sorgen soll.
Leider müssen sich jedoch alljährlich Rettungsdienste und Feuerwehren mit folgen- schweren Brand- und Explosionsunfällen befassen, die durch allzu leichtfertigen Umgang mit Grillgeräten und -feuer entstanden sind.
Hier zwei traurige und warnende Beispiele:
Fünf junge Menschen mußten in einer Wochenendhütte ihr Leben lassen, die durch ein vermeintlich gelöschtes Grillfeuer in Brand geraten war.
In einem anderen Fall erlitt ein junges Mädchen schwerste Verbrennungen und mußte für neun Monate ins Krankenhaus, weil durch Nachgießen von Spiritus in ein Grillfeuer eine Verpuffung entstand. Der Vater hatte die Grillkohle - wie in der Bedienungsanleitung beschrieben - mit einer geringen Menge Spiritus benetzt. Die Flüssigkeit wurde sofort von der porösen Masse aufgesogen, so dass sich nach dem Entzünden eine entwicklungsfähige Glut bildete. Bei erneutem Nachgießen von Spiritus kam es zu einer Stichflamme, die das in nächster Nähe stehende Kind erfaßte und schwer verletzte.
Damit Ihre sommerliche Party am Grill ein vergnügtes Fest bleibt und nicht zu einem Brandunfall gerät, sollten Sie ganz einfach folgende wichtige Regeln beachten:
In der Bundesrepublik Deutschland sterben pro Jahr mehr als 600 Menschen durch Feuer und vor allem auch Rauch. 6.000 bis 10.000 Menschen werden bei Bränden verletzt; die Sachschäden betragen Millionen. Besonders gefährlich ist der bei Wohnungs- bränden entstehende Rauch, weil er sich um ein Vielfaches schneller verbreitet als Feuer. Weiterlesen...